Was ist das beste Hundefutter für Welpen?

Wieviel Hundefutter braucht ein Welpe? Ab wann können Welpen Trockenfutter essen?

Diese und viele anderen Fragen stellen sich neue Hundeeltern. Ein Beispiel, fiktiv aber tägliche Realität: 

Letzte Woche stand Sandra mit ihrem 8 Wochen alten Golden Retriever Welpen "Sunny" ratlos vor dem Futterregal. "Welpen-Starter", "Junior-Formula", "Wachstums-Optimal" - überall leuchteten bunte Verpackungen mit Versprechen. "Ich will doch nur das Beste für ihn", seufzte sie. "Aber was ist wirklich das beste Hundefutter für Welpen?"

Wenn du dir diese Frage stellst, bist du nicht allein. Jede Woche erreichen mich verzweifelte Nachrichten von Welpen-Besitzern, die in der Informationsflut untergehen. Heute erkläre ich dir ehrlich und wissenschaftlich fundiert, was dein Welpe wirklich braucht - und warum die meisten "Welpen-Experten" dir nicht die ganze Wahrheit sagen.

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Warum die meisten Welpen-Besitzer die falsche Frage stellen

"Was ist das beste Hundefutter für Welpen?" - Diese Frage hört sich vernünftig an, oder? Doch sie führt uns bereits in die Irre. Denn sie unterstellt die Möglichkeit, dass auch industriell hergestelltes "Hundefutter" - v.a. Trockenfutter, die natürlichste Lösung für deinen Welpen ist.

Stell dir vor, du würdest fragen: "Was ist das beste Fastfood für mein Baby?" Klingt absurd? Genau das passiert aber täglich in der Hunde-Eltern-Welt.

Das Trockenfutter-Märchen

Die Wahrheit ist: Trockenfutter ist Fastfood für Hunde. Punkt. Auch das teuerste "Premium-Welpenfutter" bleibt ein hochverarbeitetes Industrieprodukt - voller Konservierungsstoffe, Füllstoffe und denaturierter Nährstoffe.

Bei einem Beratungsgespräch erzählte mir neulich Julia: "Mein Tierarzt hat mir gesagt, ich soll bei Markenfutter bleiben. Aber Lilly kratzt sich ständig und ihr Fell ist so stumpf." Als wir auf Bio-BARF umstellten, verschwanden die Probleme binnen Wochen.

Übrigens, mein Tierarzt hat mir gesagt: "Trockenfutter ist das Beste!" Echt jetzt??? Dazu musst du wissen, dass das Fach Ernährung in der Tierarztausbildung keine Rolle spielt. Es sind nur wenige Stunden im ganzen Studium!

Wissenschaftliche Fakten zu Trockenfutter:

  • 🔥 Herstellung bei 180-200°C zerstört lebenswichtige Enzyme

  • 🧪 Synthetische Vitamine müssen nachträglich zugesetzt werden

  • 📈 Kohlenhydratgehalt oft über 50% (Wölfe fressen max. 4%)

  • ⚠️ Konservierungsstoffe können Allergien auslösen

Was dein Welpe wirklich braucht

Welpen sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben spezielle Bedürfnisse:

Mehr Protein: 25-30% statt 18-22% bei Erwachsenen
Höhere Kaloriendichte: Für das rasante Wachstum
Natürliche Enzyme: Für eine gesunde Darmflora
Bioaktive Nährstoffe: Die nicht durch Hitze zerstört wurden

Die Natur hat bereits die perfekte Lösung: Frische, rohe Nahrung. 

Genau das, was Wölfe ihren Welpen geben.

Ab wann können Welpen Trockenfutter essen?

"Aber ab wann können Welpen denn Trockenfutter essen?", fragst du jetzt vielleicht. Die ehrliche Antwort: Technisch ab 7-8 Wochen - ABER, das kann und sollte nicht dein Ziel sein.

Die bittere Wahrheit über "Welpenfutter"

Ja, Welpen können Trockenfutter verdauen. Das heißt aber nicht, du solltest deinen Welpen mit Trockenfutter füttern, nur weil er es verdauen kann. Welpen brauchen jedoch auch kein spezielles Welpenfutter. In der Natur gibt es auch kein besonderes Welpenfutter. Das ist alles Marketing der Futterindustrie, um teures “Extra-Futter” zu verkaufen.

Warum Trockenfutter für Welpen besonders problematisch ist:

Dehydration: Trockenfutter enthält nur 8-10% Feuchtigkeit (natürliche Nahrung: 70%)
Überforderung: Schwer verdauliche Kohlenhydrate belasten den unreifen Darm
Zahnprobleme: Entgegen der Werbeaussagen schadet Trockenfutter den Zähnen
Allergierisiko: Viele Zusatzstoffe können Unverträglichkeiten auslösen

"Beim letzten Spaziergang traf ich Petra mit ihrem 4 Monate alten Labrador. 'Er trinkt so wahnsinnig viel', klagte sie. 'Und sein Kot ist immer so hart.' Als ich ihr erklärte, dass das am Trockenfutter liegen kann, war sie schockiert. 'Das hat mir niemand gesagt!'"

Der sanfte Übergang - aber wohin?

Falls du bereits mit Trockenfutter begonnen hast: Keine Panik. Welpen sind sehr anpassungsfähig. 

Doch je früher du auf artgerechte Ernährung umstellst, desto besser.

Der Schlüssel liegt nicht im "Wann", sondern im "Womit".

Die natürliche Alternative: (Bio-) BARF für Welpen

BARF (Biologisch Artgerechte Rohe Fütterung) ist keine moderne Erfindung - es ist die Rückkehr zur natürlichen Ernährung. Für Welpen ist Bio-BARF nicht nur eine Alternative, sondern die optimale Grundlage für ein gesundes Hundeleben.

Warum Bio-BARF für Welpen?

Bio macht den Unterschied:

  • 🌱 Keine Pestizide und Herbizide

  • 🐄 Artgerechte Tierhaltung

  • 🔬 Strengere Qualitätskontrollen

  • 💚 Höhere Nährstoffdichte

BARF-Vorteile speziell für Welpen:

Natürliches Wachstum: Keine künstlichen Wachstumsbeschleuniger
Starkes Immunsystem: Probiotika und Enzyme stärken die Abwehr
Gesunde Zähne: Natürliche Zahnreinigung durch Kauaktivität der fleischigen Knochen
Optimale Verdauung: Weniger Kotmenge, bessere Nährstoffaufnahme
Präventive Gesundheit: Weniger Allergien und Unverträglichkeiten

Der emotionalste Moment in meiner Beratung war, als Michaela mir Fotos von ihrem Welpen Max zeigte: "Schauen Sie - vorher mit Trockenfutter, nachher mit Bio-BARF. Das ist derselbe Hund nach nur 8 Wochen!" Die Verwandlung war tatsächlich verblüffend.

Mythen über BARF bei Welpen

Mythos 1: "BARF ist zu kompliziert für Welpen" Wahrheit: Mit fertigen Bio-BARF-Menüs ist es einfacher als Dosenfutter öffnen.

Mythos 2: "Welpen brauchen spezielles Welpenfutter" Wahrheit: Die Natur kennt kein "Welpenfutter" - nur artgerechte Nahrung in angepassten Mengen.

Mythos 3: "Rohe Knochen sind gefährlich" Wahrheit: Gekochte Knochen splittern - rohe Knochen sind natürlich und sicher.

Mythos 4: "BARF ist teurer" Wahrheit: Qualitativ hochwertiges Bio-BARF kostet oft weniger als Premium-Trockenfutter.

Häufige Fragen zur Welpen-Ernährung

"Kann mein 8 Wochen alter Welpe schon BARF fressen?"

Ja, mit Anpassungen. Fleisch sehr fein schneiden oder einmal überbrühen. Keine harten Knochen - nur weiche Knorpel. Am besten professionelle Bio-BARF-Menüs verwenden.

"Was mache ich, wenn mein Welpe Durchfall bekommt?"

Kurzzeitig normal bei Futterumstellung. Bei anhaltendem Durchfall (über 48h): Tierarzt konsultieren.

Meist hilft temporäres Fasten und langsamer Wiederaufbau.

"Sind rohe Knochen wirklich sicher?"

Rohe Knochen sind weich und flexibel - völlig anders als gekochte. Wichtig: Größe dem Welpen anpassen. Faustregel: Knochen sollte größer sein als der geöffnete Welpen-Mund.

"Brauchen Welpen Kohlenhydrate?"

Nein. Hunde sind fakultative Karnivoren - sie können Kohlenhydrate verwerten, brauchen sie aber nicht. Im Gegenteil: Zu viele Kohlenhydrate fördern Übergewicht und Diabetes.

Pro & Contra: BARF vs. Trockenfutter

"Wie erkenne ich hochwertiges Bio-BARF?"

✅ Bio-Zertifizierung (EU-Bio-Siegel) 
✅ Herkunftsangaben für alle Zutaten
✅ Keine künstlichen Zusätze
✅ Transparente Zusammensetzung

Bio-BARF Vorteile:

✅ Artgerechte, natürliche Ernährung
✅ Hohe Bioverfügbarkeit der Nährstoffe
✅ Stärkt Immunsystem und Darmgesundheit
✅ Bessere Zahngesundheit
✅ Weniger Allergien und Unverträglichkeiten
✅ Optimale Körpergewichtsentwicklung
✅ Mehr Energie und Vitalität

Bio-BARF Nachteile:

❌ Höhere Anfangsinvestition in Ausrüstung
❌ Mehr Planung erforderlich
❌ Kühlung/Tiefkühlung notwendig 

Trockenfutter Vorteile:

✅ Bequem und lange haltbar
✅ Überall verfügbar?
✅ Günstiger in der Anschaffung?
✅ Keine Kühlung nötig

Trockenfutter Nachteile:

❌ Hochverarbeitet und denaturiert
❌ Viele künstliche Zusätze
❌ Hoher Kohlenhydratgehalt
❌ Dehydrierung durch niedrigen Wassergehalt
❌ Erhöhtes Allergierisiko
❌ Schlechte Zahngesundheit
❌ Oft Übergewicht durch Kohlenhydrate

Fazit: Die beste Entscheidung für deinen Welpen

Die Frage "Was ist das beste Hundefutter für Welpen?" hat eine klare Antwort: Bio-BARF ist die natürlichste und v.a. die gesündeste Wahl für deinen Welpen.

Ja, es erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit als eine Tüte aufzureißen. Aber die Investition in die Gesundheit deines Welpen zahlt sich ein Leben lang aus - durch weniger Tierarztkosten, mehr Lebensfreude und ein langes, vitales Hundeleben.

Meine Empfehlung für dich:

  1. Informiere dich gründlich über Bio-BARF

  2. Starte mit fertigen Bio-BARF-Menüs

  3. Lass dich professionell beraten

  4. Beobachte die positive Entwicklung deines Welpen

"Das Schönste an der BARF-Umstellung", schwärmt Anna, "ist zu sehen, wie viel Freude Nala am Fressen hat. Sie schluckt nicht mehr hastig runter, sondern genießt jede Mahlzeit.

Das ist pure Lebensqualität."

Wenn du deinen Welpen liebst, gibst du ihm das Beste - und das Beste ist das, was die Natur vorgesehen hat: frische, rohe, biologische Nahrung.

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Nächste Woche: In unserem nächsten Artikel erfährst du mehr über den Senior Hund und was ein Seniorhund in seinem Hundefutter braucht.

 



Quellen:

  1. Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH): "Welpenernährung - Grundlagen"

  2. Fakultät für Veterinärmedizin, Universität München: "Rohfütterung bei Jungtieren"

  3. Journal of Animal Physiology: "Nutritional requirements of growing dogs" (2023)

  4. Bio-Fachverband Deutschland: "Qualitätsstandards Bio-Tierfutter" (2024)

  5. American Veterinary Medical Association: "Raw pet food diets" (2022)


 

Dieser Artikel basiert auf Erfahrungswerten und wissenschaftlichen Studien. Bei gesundheitlichen Problemen deines Hundes konsultiere bitte immer einen Tierarzt.